Eine aktuelle Übersichtsarbeit und Metaanalyse zu dem Thema „Tai Chi bei Parkinson“ hat insgesamt 18 Studien mit insgesamt fast 1000 Teilnehmern ausgewertet. Untersucht wurden der Einfluss von Tai Chi auf das Gleichgewicht, die Mobilität und Gehfähigkeit. Es wurde also der Fokus auf die Funktion der unteren Extremitäten gelegt.

Bei den Patienten die Tai Chi mehrfach in der Woche praktizierten kam es zu relevanten Verbesserungen im Gleichgewichtstest, der Mobilität und Ganggeschwindigkeit.
Verglichen mit anderen Bewegungsformen (Qigong, Walking, Yoga, Balancetraining, Krafttraining) war Tai Chi überlegen in den Bereichen Balance, Mobilität und Schrittlänge.

Die aktuelle Arbeit bestätigt die Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2012 die in der angesehen Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde:
„Tai chi training appears to reduce balance impairments in patients with mild-to-moderate Parkinson’s disease, with additional benefits of improved functional capacity and reduced falls.“

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